Prozesse und Kontrolle heute
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Prozesse und Kontrolle heute

Aug 06, 2023

22.08.2023 OMRON Industrieautomation

Der Übergang von manueller Arbeit zur kollaborativen Automatisierung gibt den Bedienern mehr Freiraum für kreative Arbeit

Die Einsatzmöglichkeiten kollaborativer Roboter (Cobots) in Produktionsprozessen nehmen stetig zu. Ein aktuelles Beispiel kommt aus Finnland, wo OMRON-Cobots eingesetzt werden, um die Produktionskapazität der Laserbeschriftungsmaschinen bei Laser Quality Markings, einem Spezialunternehmen mit Sitz in Halikko, in der Nähe von Salo, zu beschleunigen und zu verbessern.

Laser Quality Markings sorgt für dauerhafte Markierungen und Farbmuster auf einer Reihe unterschiedlicher Oberflächen – von Holz und Leder bis hin zu Metall und Kunststoff. Seine Kunden (zu denen Krankenhäuser, Industriebetriebe, Künstler und Verbraucher gehören) erwarten höchste Ansprüche an Genauigkeit, Haltbarkeit und Qualität.

Das Unternehmen nutzt eine erstklassige, einzigartige Farblasermarkierungstechnologie, die präzise, ​​dauerhafte Markierungen erstellt, die das Objektmaterial selbst nutzen. Aufgrund des Mangels an manuellen Arbeitskräften beschloss das Unternehmen kürzlich, einen seiner wichtigsten Produktionsprozesse zu modernisieren und zu automatisieren.

Bedarf an automatisierter Maschinenbeschickung

Kim Nivalinna, CEO von Laser Quality Markings, erklärt: „Wir wollten unsere Produktionskapazität verbessern und Wartezeiten verkürzen und gleichzeitig unseren Bedienern geschäftskritischere Aufgaben zuweisen können. Bisher mussten sie bei der manuellen Bedienung der Lasermaschine lange Wartezeiten in Kauf nehmen.“

Das Unternehmen begann stattdessen mit der Suche nach einem geeigneten Roboter, der die Aufgabe übernehmen konnte. Ein weiteres finnisches Unternehmen, Heina Ltd, das ebenfalls in Halikko ansässig ist, empfahl Cobots von OMRON. Heina Ltd entwickelt hauptsächlich innovative Prüfgeräte für die Elektronikindustrie.

Ilkka Heinä, Geschäftsführer von Heina Ltd, kommentiert: „Wir bei der Firma Heina Ltd haben festgestellt, dass kollaborative Roboter eine wichtigere Rolle in der Massenproduktion gewonnen haben. Wir arbeiten seit mehr als 20 Jahren mit OMRON zusammen. Im Rahmen dieses Projekts bestand unsere Aufgabe darin, eine Komplettlösung zur Automatisierung des Cajo-Lasermarkierungsgeräts zu liefern.“

Das OEM-Unternehmen hat in der Vergangenheit schon oft mit OMRON zusammengearbeitet, sodass die beiden Unternehmen erneut eng zusammenarbeiteten. Heina Ltd leitete die Entwicklung einer geeigneten Cobot-Lösung, die den spezifischen Anforderungen von Laser Quality Markings gerecht wurde und dabei die Automatisierungsprodukte und -plattform von OMRON nutzte.

Ilkka Heinä fügt hinzu: „Wir haben durch eine Sicherheitsrisikobewertung und den Einsatz eines OMRON-Sicherheitsscanners sichergestellt, dass das System für die menschliche Arbeit sicher ist.“ Der OMRON-Cobot nimmt die Teile von der Zuführstation auf und legt sie zur Lasermarkierung in die Cajo-Lasermarkierstation.

Der Hauptbedarf des Cobots bestand darin, eine automatisierte Maschinenbedienung für die Laserbeschriftungsmaschine bereitzustellen. Der Cobot nimmt das zu markierende Rohmaterial auf, führt die Artikel der Maschine zu – und nimmt sie nach dem Vorgang wieder heraus. Der Cobot kann den Bediener alarmieren, wenn die Zuführstation leer ist. Auf diese Weise kann das System längere Zeiträume selbstständig ausführen.

OMRON-Produkte für eine Gesamtlösung

Im Mittelpunkt der Lösung steht der OMRON TM5-900 Cobot. Hierbei handelt es sich um einen kollaborativen Roboter, der speziell für Montage-, Verpackungs-, Inspektions- und Logistikanwendungen entwickelt wurde. Eine seiner vielen Aufgaben ist die Maschinenbetreuung von CNC-Maschinen, Spritzgussmaschinen, Stanz- und Stanzmaschinen, Schleif- und Schneidemaschinen. Diese Art der Verwendung reduziert die Notwendigkeit für Arbeiter, sich wiederholende und potenziell gefährliche Arbeiten auszuführen.

Als Teil der Automatisierungsplattform wurden verschiedene OMRON-Produkte zum Aufbau der Komplettlösung verwendet, darunter eine NX1P2-Zentraleinheit; eine NA5-Maschinenschnittstelle; und ein OS32C-Sicherheitsscanner, der die Sicherheit beim Betrieb auch bei höheren Geschwindigkeiten gewährleistet. Aku Itkonen, Projektmanager von OMRON, sagt: „Dies ist eines der ersten Beispiele dafür, dass die OMRON TM Cobots in Produktionsprozessen in Finnland eingesetzt werden. Die Anwendung zur Bedienung der Laserbeschriftungsmaschine ist sehr interessant und stellt eine perfekte Nutzung der vielen Vorteile unseres Cobots dar.“

Ein gelungenes Ergebnis

Kim Nivalinna kommt zu dem Schluss: Die Cobot-Anwendung von OMRON hat unsere Ziele, die Produktionskapazität zu steigern und Wartezeiten zu minimieren, effektiv erreicht. Darüber hinaus können unsere Bediener mehr Zeit für Konstruktionsaufgaben aufwenden, anstatt sich mit der wiederholten Maschinenbedienung zu befassen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Produktion nun auch dann unterbrechungsfrei weiterlaufen kann, wenn die Bediener krankgeschrieben sind oder im Urlaub sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir eine optimierte Effizienz, reduzierte Arbeitskosten und ein höheres Maß an betrieblicher Effizienz erreicht haben. Für die Zukunft sehen wir großes Potenzial in der Erweiterung unserer Kapazitäten durch den Bau zusätzlicher automatisierter Zellen, wodurch wir die Produktion steigern und mehr Kunden bedienen können.“

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